Artikel - Archiv

Epochenwende

von Mathias Greffrath

Nehmen Sie sich eine halbe Stunde Zeit und lesen oder hören Sie diesen Essay und lassen die Worte auf sich wirken. Wir können nicht mehr die Augen verschließen und einfach weitermachen wie bisher! Egal ob der Klimawandel auch noch von der Sonne mit beschleunigt wird, wir sind für einen großen Teil dafür mitverantwortlich, wie sich die Welt um uns herum verändert und viele Mitmenschen darauf nicht mehr wie gewohnt leben können. Vielleicht werden wir es nicht mehr erleben, aber unsere Enkel gewiss, wenn wir unseren Geist nicht anstrengen und Verantwortung für die Auswirkung unseres Handelns übernehmen. (Götz Lück von dry fruit)

nicht der Klimawandel ist das Problem, er ist das massive Symptom des Grundproblems: Wachstum.

unendliches Wachstum auf einem endlichen Planeten ist nicht möglich

Die Frage, wie eine Wirtschaft, deren Funktionieren auf Wachstum beruht, in einen stationären Zustand gebracht werden kann, wird nicht einmal ernsthaft gestellt an unseren Wirtschaftsfakultäten.

Dazu Habermas: Es bedürfte einer global wirksamen Politik. Und das macht „einen Grad transnationaler Zusammenarbeit nötig, der die in der internationalen Arena bis heute geübte Praxis bei weitem übersteigt (...) Die Vereinten Nationen stagnieren, und selbst die Europäische Union ist ein Versuch mit ungewissem Ausgang“.

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Die Manipulation der Massen

von Rainer Mausfeld

Angst schwächt unser Urteilsvermögen und bringt uns dazu, Zustände hinzunehmen, gegen die wir uns normalerweise wehren würden. Insofern ist ein ängstlicher Mensch der ideale Staatsbürger.
Macht und Angst gehören in der politisch-gesellschaftlichen Welt eng zusammen

Hier ein Auszug aus dem im Westend Verlag erschienenen Buch „Angst und Macht. Herrschaftstechniken der Angsterzeugung in kapitalistischen Demokratien“ von Rainer Mausfeld - oder als pdf

Dazu ein Interview mit Rainer Mausfeld über dieses Buch:

Die Kluft zwischen demokratischer Rhetorik und kapitalistischer Realität ist gigantisch“

Angst, Macht, Demokratie und Herrschaft: Das sind vier zentrale Begriffe, mit denen sich Rainer Mausfeld als kritischer Beobachter unserer Gesellschaft auseinandersetzt. Um diese Begriffe geht es auch in dem folgenden Interview, das die NachDenkSeiten mit dem emeritierten Professor der Psychologie geführt haben. Mausfeld verdeutlicht, wie sehr Angst als Mittel der Machtausübung in unserem politischen System eine Rolle spielt und wie eine hochgradig destruktive Ideologie – die des „unternehmerischen Selbst“ – unser gesamtes gesellschaftliches Denken bestimmt. Interview hier oder als pdf




Politik

Deutsche wünschen sich eine andere Politik

Spiegel 8.12.19

Eine Umfrage zeigt: Die Deutschen wünschen sich eine Abkehr vom wirtschaftsliberalen Kurs der Regierung.

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